Turnier der verrückten Wendungen, und Spoiler: am Ende bleibt alles beim Alten
Nicht nur Wurst- und Zigiduft lagen am Sevi-Cup in der Luft, nein, einige Mannschaften rochen schon früh den Turniersieg. So etwa der FC Sevilla A, der die Vorrunde über keine Bude reinbekam und vorne reingezimmert hat, wie schon lange nicht mehr. Bei den Titelverteidigern, den Binze Boys, war lange der Wurm drin. Die Favoriten schwächelten gegen Team Garage, die sich auch etwas auszumalen schienen, was zur allgemein guten Stimmung beitrug. Man konnte befreit aufspielen. Nach der Vorrunde kehrte nicht nur das Wetter. Auch erste Träume platzten im Viertelfinal. In Erinnerung bleibt das Bruderduell Sevi A gegen Sevi B (den einen besser, den anderen schlechter). Am Ende verliessen beide als Sieger der Herzen den Platz. Für Sevi A, den heimlichen Favoriten, war dann im Halbfinal doch Ende Fahnenstange, als im Penaltyschiessen die Fussballgötter falsch würfelten und den Goalie mit der makellosen Weste ein ums andere Mal in die falsche Ecke schickten. Der Rest ist Geschichte. Die Binze Boys, mittlerweile wie ein running gag des Sevi-Cups, waren aus ihrer Lethargie erwacht und ballerten sich durch die Finalrunde, bis ins Endspiel, wo das Team Massawa wartete und sich erst im Penaltyschiessen geschlagen gab.
Falls wir, die Leerausgegangenen, etwas mitnehmen, dann dies: Bend it like the Binze Boys.