General Versammlung vom 24. Januar 2003
Anwesend: Joachim Bolliger (Präsident), Rolf Suter (Kassier), Hans Rudolf Lüscher (Aktuar), Michael Widmer (Coach), Hanspeter Weber (Coach), Peter Bieri, Walter Fehr, Daniel Herren, Hanspeter Hofmann, Beat Kämpf, Jürg Morgenegg, Frank Niklaus, Hans Schneeberger, Ernst Sägesser, Matthias Scheurer, Daniel Schneider, Andreas Sieber, Bruno Studer und Beat Suter
Entschuldigt: Thomas Rapold (Vizepräsident), Ueli Nyffeler und Beat Werder
Rückblick 02
Rückblick des Präsidenten
Mit etwa 20minütiger Verspätung beginnt der Präsident mit seinem ersten Jahresrückblick über das 16. Betriebsjahr des FC Sevilla. Irgendwie hat der Aktuar geschlafen, die wiederum eigens für die Versammlung kreierte Menuekarte von Domingos studiert oder war sonstwie geistig abwesend – Tatsache ist, dass ihm vom Rückblick fast keine Notizen vorliegen. Als einzige Bemerkung steht da „…auf Eier aufhängen…!!!“. Auf Nachfrage erhielt der Aktuar per E-Mail Stichworte zur GV und die Ergebnisse der Spiele, nur liessen sich mit diesem Input die Löcher teilweise füllen. Auch in dieser Subsparte sind sicher noch weitere Professionalisierungsschritte anzustreben.
Spiele
FC Sevilla : Taka Tuka
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6:2
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FC Sevilla : Schlossrued
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1:11 (!)
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FC Sevilla : PK Fireball
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1:9 (1:1)
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Die Bilanz ist nicht nur in der Anzahl Spiele sondern auch was die Resultate anbetrifft vernichtend und sicher kein Referenzwert für vergangene oder kommende Saisons.
Turnier
Schnell wechseln zum Positiven, auch 2002 wieder gutes Wetter, alle Mannschaften anwesend und akzeptable Schiedsrichterleistungen. Die Leistung der vielen männlichen und weiblichen Volunteers sei hiermit herzlich verdankt. Abgerundet und abgeschlossen wurde das Turnier bei Domingos. Auch diese Tradition wird weitergeführt. Dank der Unterstützung vom KiFF konnten wir eine Reduktion von Zumietungskosten bei der Infrastruktur weiter vorantreiben.
Im Gegensatz zum letzten Turnier steigerten sich beide FC Sevilla Teams. Sie qualifizierten sich souverän für das Halbfinale um dort gegeneinander den Finalteilnehmer auszuspielen. FCS 2 gewann 2:0, verlor aber den Final 1:4 gegen die (etwas über) motivierte Truppe des PK Fireball Mellingen. Somit wird ein neuer Name auf dem arg lädierten Pokal eingraviert.
Das als Cash Cow konzipierte Turnier ergab nach jahrelangen Anlaufschwierigkeiten zum ersten Mal eine positive Abrechnung – 129.60 CHF! Unser Turnier liegt demnach über dem ambitiösen Budget, bzw. hatten wir überhaupt eines…?
Reise
Von der Reise nach Mailand wird erzählt, alle sind pünktlich eingestiegen und angekommen, Hotel war ok, und das Essen am Abend in einer sehr angenehmen Trattoria bei den Kanälen ein erster (der einzige?) Höhepunkt. Am Sonntagmorgen dann Spaziergänge, Besuch des Flohmarktes, individueller Relaunch mit Kaffees oder ersten Bieren und die langsame Einstimmung auf das Spiel vom Nachmittag. Als wir nach längerem Suchen und diversen Runden um das imposante Guiseppe Meazza Stadion unsere Plätze endlich gefunden hatten, erlebten wir ein durchschnittliches Serie A Spiel. Dem Aktuar bleibt die sehr engagierte Fan Kurve noch in Erinnerung.
Training
Unser Kerngeschäft (Fussballspielen) leidet im Sommer nach wie vor unter der schwachen Teilnahme von Vereinsmitgliedern. In der Halle ist es eher umgekehrt, da wollen (zu)viele spielen und da wirds eng. Die Folge davon sind verbale „Kämpfe“ anstatt faire und sportliche Auseinandersetzungen. Im Sommer sind wir sehr dankbar über allfällige „Gäste“, im Winter sollten sie aber Ski fahren. Wir führen eine Diskussion über das Mitspielen von Kindern, Jugendlichen oder sonstige Menschen männlichen Geschlechts, die nicht eingetragene, lies auch nicht zahlende Mitglieder des Vereins sind. Mehr dazu unter Traktandum Finanzen und Mitglieder 03.
Finanzen
Der Kassenwart kann für sein letztes Amtsjahr eine Superbilanz vorweisen. Wir hatten 36 zahlende Mitglieder und haben uns gegenüber dem Forecast auf mehr als 2’000.00 CHF steigern können. Allerdings herrscht auch bei uns schon die Abzocker Mentalität, verzweifelt bittet der Kassier um Belege von total 150.00 CHF (90.00/60.00). Ein Mit-gliederbeitrag von 2001 wird ebenfalls noch vermisst. Mit tosendem Applaus wird die gute Arbeit, sowie der positive Abschluss estimiert und einstimmig angenommen. Auf dem Höhepunkt bleibt der Kassier beim Entscheid abzutreten und sein Amt zur Ver-fügung zu stellen.
Ausblick 03
Vorstand
Für das Leitungsteam des FC Sevilla und die Durchführung von komplexen Kulturveranstaltungen bewerben sich folgende Mitglieder und werden einstimmig gewählt:
Präsident: Joachim Bolliger
Vize-Präsident: Thomas Rappold (in Abwesenheit)
Aktuar: Hans Rudolf Lüscher
Kassier: Jürg Morgenegg (neu)
Coaching: Michael Widmer und Peter Weber
Finanzen und Human Resources
Den austarierten Jahresbeitrag von 50.00 CHF belassen wir unverändert. Die längere und ausschweifende Debatte über Familienbeiträge, Altersgrenzen, frühe Einbindung der Jugend durch Einführung einer Kinderkrippe, Sprüche oder Bemerkungen „hinten-rum“ beenden wir mit einer Abstimmung. Wir entscheiden uns mit 10 gegen 8 Stimmen für „…lassen alles so wie es bisher war.“
Für ein nachhaltiges Human Resources Management bereinigen wir die Mitgliederliste. Zwei Bisherige werden gestrichen, die Vereinbarung betr. Georg Peruzzi (GV 2001) wird weitergeführt. Jürg Morgenegg und Beat Kämpf (beide anwesend!) werden ein-stimmig als neue Mitglieder aufgenommen. Zudem beschliessen wir, dass eine zwei-malige Nichtbezahlung des Beitrages automatisch zur Streichung auf der Mitgliederliste führt.
Reise
Bruno Studer und Hans Rudolf Lüscher haben sich vorbereitet und schlagen einen neuen Modus zur Auswahl des nächsten Zieles unserer Reise vor. Hans Schneeberger übernimmt Moderation und die Tafel, Bruno und Hans Rudolf schlagen Spiele mit ent-sprechenden Daten aus der französischen, italienischen oder deutschen Liga vor. Unterbrochen wird die spannende Ausmarchung nur durch die Frage „jetzt oder später Dessert bestellen?“ und von Walter Fehr, der nach Sevilla reisen möchte. Schon bald ergibt sich ein Zweikampf zwischen Frankreich (Paris) und Italien (Mailand, Brescia und Verona). Die Fraktion, die wieder nach Italien reisen will, hat lange Oberhand, aber am Schluss gewinnen unter lautem Gejohle die Anhänger der Frogs Francais. Fazit: Am Wochenende vom 24./25. Mai 2003 reisen wir nach Paris und besuchen dort das Spiel PSG gegen Rennes (Ronaldinho vs Alex Frei). Bruno organisiert wieder Reise und Tickets. Bitte benutzt das beiliegende Anmeldeformular. Einstimmig wird der Betrag von 1’000.00 CHF – aufgeteilt auf die Anzahl der Teilnehmer – aus der Vereinskasse be-willigt.
Training
– Ab Frühlingsferien durchgehend bis zu den Herbstferien Outdoor im Schachen, danach wieder Indoor in der Schanzmätteli Turnhalle.
Termine
– Das FC Sevilla Turnier ist am Samstag vor dem Bettag, dem 20. September 2003. Zur nachhaltigen Ressourcenplanung des Turniers bietet Walter Fehr wiederum seine tatkräftige Hilfe und Unterstützung an.
Diversa
– Jetzt bringt Walter Fehr nochmals seinen Vorschlag einer Reise nach Spanien um ein Spiel des FC Sevilla zu besuchen. Wir müssten fliegen und die Reise würde dementsprechend teurer. Wir diskutieren – aber beschliessen nichts. Ein Hinweis für die nächste GV; jedes Mitglied kann Vorschläge für die Reise einbringen. Zu beachten ist, dass wir aufgrund der vielen professionellen Wissensvermittlern in unserem Verein Schwierigkeiten haben werden ganze Wochenende (Freitagabend bis Sonntag) zu planen und festzulegen.
– Die Kasse ist prall gefüllt und so bewilligen wir Geschenke für unsere weiblichen Freiwilligen, die in einem humanen und motivierenden Umfeld ihre Gratisarbeit leisten. Für Babs und Sophia werden je 60.00 CHF für Blumen, CDs oder sonstige Präsente gesprochen.
– Die Performance des Hallenbodens, bzw. seines Pflegemittels wird bemängelt. Hans Schneeberger übernimmt die weitergehende Abklärung.
– Joachim Bolliger möchte zum CL Final an die Signalstrasse einladen. Genaueres wird bilateral besprochen und organisiert.
– Walter Fehr zum dritten (!); er schlägt eine Wanderung vor, die Begeisterung hält sich jedoch in Grenzen. Unverdrossen wird er uns Vorschläge und Termine mailen.
– Zum Schluss noch Matthias Scheurer mit einem Votum, für den Aktuar schwierig zu verstehen, er glaubt ihm ging es um das Turnier und die Mannschaften.
– Die Anwesenden bedanken sich beim Präsidenten, sein Bekenntnis zum FC Sevilla ist eine Investition in die Nachhaltigkeit und Profilierung der Lebensqualität und der Standortqualität Aaraus.
Ende der (langen) GV um 22.45 Uhr / April 03 / Hans Rudolf Lüscher
PS
– Kursiv: KiFF Jahresbericht 2002, Christian Kälin, 5. März 2003
Da Capo al Fine
Andreas Möller: Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.
Lothar Matthäus: Das Chancenplus war ausgeglichen.
Ingo Anderbrügge: Das Tor gehört zu 70 % mir und zu 40 % dem Wilmots.
David Beckham: Alex Ferguson ist der beste Trainer, den ich in dieser Liga je gehabt habe. Hm…hm, er ist bisher mein einziger Trainer in dieser Liga. Aber er ist der beste Trainer, den ich je hatte.
Mario Basler: Das habe ich ihm dann auch verbal gesagt.