General Versammlung vom 23. Januar 2004
Anwesend: Joachim Bolliger (Präsident), Thomas Rapold (Vizepräsident), Jürg Morgenegg (Kasse), Hans Rudolf Lüscher (Aktuar), Michael Widmer (Coach), Hanspeter Weber (Vize-Coach), Orlando Alvarado, Peter Bieri, Yildiray Duman, Daniel Herren, Hanspeter Hofmann, Beat Kämpf, Namir Lababidi, Frank Niklaus, Hans Schneeberger, Ernst Sägesser, Matthias Scheurer, Daniel Schneider, Andreas Sieber, Bruno Studer, Beat Suter und Rolf Suter
Entschuldigt: Walter Fehr, Peter Meier, Beni Stöckling und Beat Werder (mit Karte)
„Mein Name ist Finken, und Du wirst gleich hinken.“ Herbert Finken
Rückblick 03
Rückblick
Mit viel Lob über die zahlreich Anwesenden und Punkt 20.15 startet der Präsident mit dem Jahresrückblick die Generalversammlung (GV) des FC Sevilla. Zum Protokoll der letzten GV gibtz keine Korrekturen oder Einwände. 2003 war ein Jahr wie (fast) alle anderen „…oder…nein, doch nicht (?)…“ – ein supaah heisser Sommer wars.
„Ich mache nie Voraussagen und werde das auch niemals tun.“ Paul Gascoigne
Spiele
FC Sevilla : ???
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Die Bilanz 03 ist supermegakuul. Wenn nicht erwähnt wird, dass wir gar kein(e) Spiel(e) spielten, dann hat der FC Sevilla auch keines verloren. Das ist nicht wenig und soll im übrigen und allgemeinen sehr positiv interpretiert werden – unser Glas ist halbvoll.
„Ich bin Optimist – sogar meine Blutgruppe ist positiv.“ Toni Polster
Turnier
Nach dem letztjährigen Hoch nun der brutale Absturz beider Sevilla Teams. Gemeinsam haben sie ein Tor (stimmt das!) geschossen und sich praktisch (k)ein(e) Punkte erspielt. Vorbildlich dagegen gewann die Truppe des PK Fireball Mellingen den Pokal zum zweiten Mal in Folge. Einige hoffen auf ihren dritten Gewinn damit wir unseren ver-beulten Pokal elegant und gratis in Mellingen entsorgen könnten. Im Athleticum zu Oberentfelden solls grandiose Aufbewahrungsschränke aus Styropor geben…!
„Ich habe schon bessere Spiele von meiner Mannschaft gesehen, doch die haben wir alle verloren.“ Friedhelm Funkel
Reise
Die Reise wird nur kurz reflektiert. Magere fünf Anmeldungen und der Föcking French Fussballverband hatte unerwartet und zu spät um zu reagieren die Runde von Sonntag auf Mittwoch vorverschoben. Nix Ronaldinho (wurde eh vorher verkauft) oder Alex Frei (wäre bestimmt auf der Bank gesessen). Aber die Fünf die gereist sind haben Paris mit seiner speziellen Stimmung und Gerüchen (Le Métro!) dann doch sehr genossen, erlebten schöne Momente und genüssliche Stunden – auch ohne Fussballspiel!
„Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen, die nicht der Wahrheit entsprechen.“ Berti Vogts
Training
Der Sommer 04 war sooo heiss und wird als Ausrede für die teilweise klägliche Präsenz beim Training im Schachen eingebracht. Im Winter volle Abende, aber die Stimmung war nicht mehr so hektisch wie vor einem Jahr.
„Für mich war es wichtig zu sehen, dass ich konditionell mithalten konnte.“ Axel Kruse (nach einem 13-Sekunden Einsatz auf die Frage, ob sich sein Einsatz eigentlich gelohnt habe)
Finanzen
Der Kassier beendet die wilden Spekulationen (kommt er? aus welchem Land schickt er eine Karte? hat jemand anders sonst Kontrolle über das Konto? die Lage ist ernst, usw.) mit seinem unerwarteten Erscheinen. Kasse ist im Plus, da Mitglieder gut und fleissig zahlen. Wir bereinigen die Mitgliederliste, für Georges P. gilt der Beschluss vom 16.01.01 betr. Erlass des Beitrags weiterhin. Der Vereinsbeitrag bleibt unverändert bei CHF 50.00 pro Kalenderjahr. Einige bezahlen etwas mehr, damit die Spesen gedeckt sind. Die Spende des Aktuars von CHF 100.00 (ihn plagt leicht ein schlechtes Gewissen weil Reise ohne Spiel stattfand) bleibt noch zu erwähnen und wird verdankt. Einstimmig nehmen wir vier Neue auf – Herzlich willkommen sind Thomas Bühlmann, Namir Lababidi, Iwan Müller und Reto Schmid.
„Da flankt dann mal einer anstatt für 400.000 nur noch für 300.000 Euro hinter das Tor.“
Reiner Calmund (zu erwarteten Einschnitten bei den Gehältern der Bundesliga Profi)
Ausblick 04
Vorstand
Mit dem Ziel pro Saison mind. 6 bis 7 Spiele zu organisieren bestimmen wir Thomas Rappold als neuen Coach. Bereits sein zweites Amt im Verein! Letztes Jahr warens die Abzocker, dieses Jahr tauchen die Ämterkummulierer am Horizont auf. Wir sind gnädig mit dem Neuen und bestimmen in der Saison 04 max. 3 bis 4 Spiele zu absolvieren. Vorschlag: Mangels geringem Publikum und aufzubietender Spieler für die wenigen Spiele sei auf das Amt Vizecoach zu verzichten. In einer wirren Abstimmung heben wir das Amt per sofort auf. Und dann wird bei der Bestätigungswahl auch noch der Aktuar vergesssen! Wir holen das Versäumte nach und einstimmig gewählt präsentiert sich der Vorstand wie folgt:
Präsident: Joachim Bolliger
Vize-Präsident: Thomas Rappold
Aktuar: Hans Rudolf Lüscher
Kassier: Jürg Morgenegg
Coach: Thomas Rappold (neu)
„Ich habe ihn ausgewechselt, weil ich einen anderen Spieler einwechseln wollte. Da mußte ich einen auswechseln.“ Ewald Lienen
Vereinsanlässe
Vom Trio bestehend aus Reise, Schlitteln und Käse fressen übersteht nur die Reise unser strenges Auswahl- und Überprüfungsverfahren. Neu werden ein Gartenfescht bei Miggu oder Schwimmen(?) in der Steinberggasse in Winterthur vorgeschlagen. Die begehrten Orte um die drei EM Spiele der Schweizer Nati vor dem Bildschirm mit zu-erleben werden an Miggu, Eva/Frau Böche und an Jonny S. vergeben. Den Beamer will Jonny besorgen. Der Genuss der Spiele soll für alle Menschen, unabhängig von Geschlecht oder familiären Verknüpfungen, Ethnien oder Alter möglich sein.
„Ich darf als Reporter ja nicht parteiisch sein… ich will auch nicht parteiisch sein – aber… lauft, meine kleinen schwarzen Freunde, lauft!!!“ Marcel Reif (WM Spiel Kamerun – Argentinien bei 1:0)
Reise
Zu Beginn ein Grundsatzentscheid, der Paradigmenwechsel – die Reise in eine Stadt, verbunden mit Besuch eines Spiels der europäischen Fussball Liga, wird auf den Herbst verschoben. Jonny steht schon an der Tafel und notiert folgende Vorschläge: Strassburg, Gelsenkirchen, Köln, Rotterdam, Palma de Mallorca, Brescia, Hamburg, Barcelona, Genua, Liverpool und Amsterdam. Die ersten sechs genannten fliegen in der ersten Runde raus, die nächsten zwei überstehen die zweite nicht. In der dritten Runde Remis, je sechs Stimmen für Genua, Liverpool und Amsterdam. Im Final besiegt Amsterdam knapp Liverpool (PS: Neu fliegt Easy Jet von BS direkt nach Liverpool). Somit haben wir entschieden, dass der FC Sevilla im Herbst Amsterdam mit seinen Grachten, Coffee Shops, Rotlicht Viertel, Discos und evtl. auch noch ein Spiel von Ajax besuchen wird. Die Organisation übergeben wir Bruno Studer.
„Die Schweden sind keine Holländer – das hat man ganz genau gesehen.“ Franz Beckenbauer
Training
– Outdoor im Schachen: Frühlings- bis zu den Herbstferien
– Indoor in der Schanzmätteli Turnhalle: Herbst- bis zu den Frühlingsferien
„Die Stimmung ist eigentlich wie vor dem Spiel. Mit dem kleinen Unterschied, daß wir aus dieser äußerst großen Minimalchance, minimaler geht’s gar nicht mehr, eine etwas kleinere gemacht haben, die größer geworden ist.“ Peter Neururer
Termine
Das FC Sevilla Turnier ist am (Bettag)Samstag, den 18. September 2004.
„Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.“ Rolf Rüssmann
Diversa
- Web-Site: wir einigen uns auf die Adresse www.FCSEVILLA.ch. Mit dem Webauftritt verbunden ist das neue Amt eines Webmasters. Daniel H. übernimmt, da er auch gleich den Auftritt gestaltet.
- Geschenk für Babs: wir spendieren einen Gutschein im Wert von CHF 100.00.
- Ernst S. stellt seinen Job als Schreiber, Bediener der Sirene, und halt einfach die gute Seele des FC Sevilla Turniers zur Verfügung. Nach langem Bedauern, kräftigem Widerstand von Ernst und einem grossen Applaus der Anwesenden für seine Verdienste übernimmt Joachim B. den Job (ist auch schon sein zweites Amt!).
- Um den Reiseort nochmals zu überprüfen führen wir nochmals eine Abstimmung durch, die Amsterdam mit 13 Stimmen nochmals gewinnt – Oranjes, wir kommen.
- Matthias S. verspricht uns ein Spiel im Mai.
Ende 21.30 schliesst der Präsident die GV / April 04 / Hans Rudolf Lüscher
„Nun gut, das 0:0, da war natürlich Pech dabei. Also, es waren, es, also simmer zufrieden, ich, möglicherweise, um das abzuschließen, vielleicht hat nach den 90 Minuten, wenn man alles zusammenzählt, dass vielleicht keiner den Sieg verdient hat.“ Franz Beckenbauer
Und noch einige Zitate
„Ob Felix Magath die Titanic gerettet hätte, weiß ich nicht. Aber die Überlebenden wären topfit gewesen.“ Jan-Aage Fjörtoft
„Ich habe nie an unserer Chancenlosigkeit gezweifelt.“ Richard Golz
„Die Kroaten sollen ja auf alles treten was sich bewegt – da kann unserem Mittelfeld ja nichts passieren.“ Berti Vogts
„Wir müssen gewinnen. Alles andere ist primär.“ Hans Krankl
„Wenn der Mann in Schwarz pfeift, kann der Schiedsrichter auch nichts mehr machen.“
Andreas Brehme„Mal verliert man und mal gewinnen die anderen.“ Otto Rehhagel
„Zwei Chancen, ein Tor – das nenne ich hundertprozentige Chancenauswertung.“
Roland Wohlfahrt